Mit Kerstin Kubisch-Piesk und L. Eberhard
In diesem Workshop haben wir in die Gesetze geschaut. Wo steht der Kinderschutz? Was ist das staatliche Wächteramt und wer ist eigentlich die staatliche Gemeinschaft, die über das Elternrecht wacht? Wer wacht über den Staat wenn er Kinder- und Jugendliche gefährdet oder nicht ausreichend vor Gefahren durch Dritte schützt? Stellt ökologische Gewalt eine Kindeswohlgefährdung dar, wie sieht dann der Handlungsauftrag der Sozialen Arbeit als derjenigen Profession aus, die mit dem Kinderschutz beauftragt ist? Gibt es eine rechtliche Grundlage für ein gesellschaftliches Wächteramt? Braucht die Soziale Arbeit ein ökologisches Mandat? Orientiert an den zugrunde liegenden Gesetzen erarbeiten wir einen ersten Entwurf für den Handlungsauftrag bzgl. einer Kindeswohlgefährdung im Zusammenhang mit der Klimakrise. Die Teilnehmenden kamen aus unterschiedlichen Bereichen der Sozialen Arbeit und der Kinder- und Jugendhilfe und gemeinsam haben wir einige Ideen entwickelt an welcher Stellen sich ansetzen ließe, um den Kinderschutz in der Klimakrise in den Fokus zu rücken.
Kerstin Kubisch-Piesk
Kerstin Kubisch-Piesk ist Regionalleitung in einem Berliner Jugendamt und Vorsitzende Bundesarbeitsgemeinschaft ASD. Sie ist seit vielen Jahren in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe auch berufspolitisch aktiv und engagiert sich besonders für die Beteiligungsmöglichkeiten von Familien, beispielsweise durch den Familienrat.
L. Eberhard
BA Psychologie, BA Soziale Arbeit, MA Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik. Lebt und arbeitet in Berlin. Ihre Schwerpunkte sind Kinder- und Jugendhilfe und Kinderschutz. Sie hat einen Lehrauftrag an der Alice Salomon Hochschule und ist in einem Berliner Jugendamt tätig. Ehrenamtlich ist sie aktiv im DBSH Leitungsteam des Landesverband Berlin Brandenburg.
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